Das Konzept
Die Arbeit in der Jugendfeuerwehr ist weit mehr als reine Feuerwehrausbildung. Sie ist vielmehr eine modern und abwechslungsreich gestaltete Jugendarbeit unter der Anwendung zahlreicher fachlicher und pädagogischer Methoden. Den Ansatz unseres Ausbildungskonzeptes haben wir hier nochmals kurz zusammengefasst:
Die Grundidee
Jeder kennt es: Schier unendlich langweilige Schulstunden, in denen das Wissen in einem frontalen Monolog des Lehrers herabprasselt. Auch in der Feuerwehrausbildung, vor allem in den kalten Wintermonaten, gehörte dies lange Zeit zur Standard-Unterrichtsmethode und wird teilweise in manchen Feuerwehren auch heute noch so angewandt.
Denkt man nun an seine eigene Schulzeit zurück, kann man sich den Erfolg eines solchen Unterrichtes selbst zusammenreimen. Hatte man in der Stunde aufgepasst, könnte man anhand des vermittelten Wissens beinahe mit dem Ingenieurstudium abschließen, aber sind wir ehrlich: Eine komplette Stunde aufpassen konnten nur die wenigsten und die Begeisterung nach solchen Stunden hielt sich definitiv in Grenzen.
Schnell war den Verantwortlichen in der Jugendfeuerwehr klar: So soll es bei unseren Jugendübungen nicht ablaufen! Also machte man sich bereits früh Gedanken über eine interessante und sinnvolle Unterrichtsgestaltung unter der Berücksichtigung moderner Lernmethoden.
Spiel, Spaß, Action und Gemeinschaft
Die Jugendlichen haben dadurch viel mehr Spaß und Freude an den Übungseinheiten und arbeiten auch besser mit. Durch das positive Lernumfeld und die spielerische Vermittlung von Praxiskenntnissen behalten die Jugendlichen die Dinge deutlich länger im Kopf und lernen einfacher. Den hervorragenden Wissensstand und ihre erlernten Fähigkeiten stellen unsere Jugendlichen jährlich bei der Abnahme des Wissenstests und der Jugendflamme unter Beweis.
Erweiterung des Konzeptes
Ab dem Jahr 2018 wird das Konzept sogar noch erweitert: Um noch gezielter auf die einzelnen Altersstrukturen und Bedürfnisse der Jugendlichen eingehen zu können, ist die Gruppe seit Beginn des Jahres in zwei nach Alter getrennten Ausbildungsgruppen aufgeteilt. Während die "Älteren" bereits fleißig, aber immer noch spielerisch, auf die Feuerwehrgrundausbildung hinarbeiten, gestaltet sich die Ausbildung bei den "Jüngeren" in jede Menge Spiel, Spaß und Action.
Damit der Gemeinschaftsaspekt nicht zu kurz kommt, finden natürlich auch weiterhin gemeinsame Veranstaltungen statt. So ist auch für den Austausch der beiden Jugendfeuerwehrgenerationen bestens gesorgt.