Ölaustritt an der Mainfähre – Umweltschaden verhindert
Die Einsatzkräfte leiteten vor Ort sofort Maßnahmen ein, um den Austritt des Öls zu stoppen. Zur Abstimmung der weiteren Vorgehensweise wurde wasser- und landseitig erkundet, wie weit das Öl bereits in den Main geflossen ist. Die ebenfalls alarmierten Feuerwehrkräfte aus Mainsondheim kontrollierten zusätzlich im Bereich des gegenüberliegenden Ufers.
Aufgrund der Strömung im Bereich des Fähranlegers sammelte sich das ausgelaufene Öl in Ufernähe rund um die Fähre. Um die weitere Ausbreitung des Öls auf dem Wasser zu verhindern, wurde mit Hilfe eines Bootes eine Ölsperre ausgebracht. Zum Abbinden des Öls wurde zusätzlich ein spezielles Öl-Vlies auf der Wasseroberfläche ausgelegt. Das Vlies saugt das Öl auf und beseitigt so die Verunreinigung im Wasser.
Unterstützt wurden unsere Einsatzkräfte mit zusätzlichem Material und einem weiteren Boot von der Feuerwehr Kitzingen. Durch das schnelle und koordinierte Vorgehen der eingesetzten Feuerwehren konnte eine größere Umweltbeeinträchtigung vermieden werden. Neben der Feuerwehr war auch ein Fachberater des THW, das Wasserschifffartsamt, die Polizei sowie der Dettelbacher Bauhof im Einsatz.
Nach Abschluss der Maßnahmen konnte die Einsatzstelle gegen 10:00 Uhr übergeben werden. Die Ölsperren sowie das Vlies verbleiben noch bis mindestens Freitag im Wasser. Bis zur erfolgten Reparatur durch einen Techniker ist die Fähre außer Betrieb.
| Einsatzart | Einsatz mit Gefahrstoffen (ABC) |
|---|---|
| Einsatzstart | 18. Dezember 2025 07:16 |
| Einsatzdauer | 3 Stunden |
| Fahrzeuge | LF 16/20 |
| GW-L1 | |
| RTB | |
| Alarmierte Einheiten | KBM Kitzingen Land 4/2, Polizei, FF Kitzingen, FF Dettelbach, FF Mainsondheim, Bauhof Dettelbach, Fachberater THW Kitzingen, Kreisbrandrat (KBR) Kitzingen Land 1, Wasserschifffahrtsamt |
| Alarmierungsart | Funkmeldeempfänger, Handyalarmierung |