Unterstützung Atemschutzgeräteträger bei Brand in Hellmitzheim

Zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern wurden wir am frühen Sonntagmorgen zum Brand in Hellmitzheim nachgefordert.

Während für unsere Kräfte der UG-ÖEL der Einsatz in Hellmitzheim gegen 03:30 Uhr beendet war (siehe Einsatzbericht), dauerten die schwierigen Nachlöscharbeiten weiter an. Nach über fünf Stunden Einsatz entschied sich die Einsatzleitung dazu, die örtlichen Einsatzkräfte weitgehend aus dem Einsatz herauszulösen und durch frische Kräfte zu ersetzten. So wurden wir zusammen mit der Feuerwehr Marktbreit um 05:00 Uhr zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern nachgefordert. Kurze Zeit später machte sich unser Löschgruppenfahrzeug besetzt mit neun Atemschutzgeräteträgern auf den Weg zur Einsatzstelle.

Im Einsatzverlauf kamen unsererseits vier Trupps unter schwerem Atemschutz zum Einsatz. Die Aufgabe bestand darin, das mittlerweile freigelegte Stroh abzulöschen. Zuvor wurde die Überdachung von den örtlichen Einsatzkräften mit Unterstützung von Landwirten und einem Bagger eingerissen und entfernt.

Das immer noch brennende Stroh wurde zeitaufwendig Stück für Stück mit einem Radlader auseinandergezogen und abtransportiert. Dabei wurden die immer wieder auflodernden Glutnester abgelöscht. Erst gegen 09:00 Uhr am Morgen waren diese Arbeiten soweit fortgeschritten, dass auf Atemschutz verzichtet werden konnte. Unsere Einsatzkräfte machten sich in der Folge auf den Heimweg. Nach der Reinigung der Einsatzmittel und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war der Einsatz für unsere Mitglieder gegen 10:45 Uhr beendet.


Einsatzart Brand
Einsatzstart 17. Dezember 2023 05:00
Einsatzdauer 5,5 Stunden
Fahrzeuge LF 20
Alarmierte Einheiten

FF Hellmitzheim, FF Possenheim, FF Dornheim, FF Iphofen, FF Fröhstockheim, FF Markt Einersheim, FF Dettelbach, FF Marktbreit, UG-ÖEL Lkr. Kitzingen, Atemschutzwerkstatt Lkr. Kitzingen, KBR Kitzingen Land 1, KBI Kitzingen Land 3/4, Rettungsdienst, BRK SEG Verpflegunng, SEG Logistik, Fachberater THW, Polizei, lokale Landwirte.

Alarmierungsart Funkmeldeempfänger, Handyalarmierung